Aufstellung

Name: Hannes Wolf
Geburtsdatum: 16.04.1999
Rückennummer: #13
Position: Stürmer (Rechtsaußen)
Herkunft: Österreich – Graz
Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch (Grundlagen)
Beim Verein seit: 01.01.2016
Vorherige Vereine: AKA Salzburg, JAZ GU-Süd, Vasoldsberg J., Gössendorf J., Seiersberg J.

Aufwärmen

Welche Träume hattest du als Kind? Wolltest du schon immer Profifußballer werden?

Es war schon als kleines Kind mein Ziel, professioneller Fußballer zu werden. Mit vier Jahren habe ich begonnen, beim SC Seiersberg zu spielen und wurde von Anfang an von meinen Eltern unterstützt, meinen Traum vom Profifußball zu verwirklichen, da diese selbst ein hohes Interesse für diesen Sport pflegten. Zu Beginn meiner Karriere war ich oft nicht spielberechtigt, da ich immer einer der Jüngsten war, und das war sehr ärgerlich für mich. Ich kann mich noch genau erinnern, als ich damals bei einer Weihnachtsfeier endlich meinen Spielerpass bekommen habe. Das war ein wirklich schöner Moment für mich, wenn nicht sogar das erste Highlight meiner Karriere.

Anpfiff

Wie bist du zum FC Liefering gekommen und wie war deine erste Begegnung mit der Mannschaft und den Trainern?

In der Saison 2012/13 wechselte ich vom SV Vasoldsberg zum JAZ GU-Süd, das in Kooperation mit dem FC Red Bull Salzburg steht, von da an nahm alles seinen Lauf. Im Jahr 2014 kam ich im Alter von 15 Jahren zur U16 der Red Bull Fußball- und Eishockey-Akademie, durchlief diese bis zur U18 und wechselte schlussendlich am 01.01.2016 zum FC Liefering. Anfangs war ich etwas verunsichert und doch auch neugierig. Mein erster Gedanke war, dass ich mir schwertun würde, mich im Team zu behaupten, nach den ersten Trainingseinheiten und dem Trainingslager stellte sich jedoch heraus, dass die Leistungsunterschiede gar nicht so groß waren.

Kurzpass

Was ist das Erste, was dir zu folgenden Begriffen in den Sinn kommt:

Thomas Letsch – Ein extrem intelligenter Mensch!
Red Bull – Universell! Einfach auf der ganzen Welt in verschiedenen Bereichen vertreten.
Bester Freund – Raffael Mohr, ein Freund seit dem Kindergarten, mit dem ich auch in Graz gemeinsam Fußball gespielt habe.
Nr. 13 – Nicht gewollt, eigentlich (lacht). Wenn ich es mir aussuchen könnte, hätte ich gerne die Rückennummer 11, da ich diese als Kind auch immer hatte.
UEFA Youth League – Finale, das würde ich gerne erreichen (lacht).

Abseits

Was ist dein größtes Hobby neben dem Fußball?

Fischen! In letzter Zeit musste ich dieses Hobby leider etwas vernachlässigen, weil meine Sommerpause etwas kurz war wegen der Schule und den Trainingseinheiten, aber normalerweise machen mein Bruder und ich ein bis zwei Mal pro Jahr mehrtägige Ausflüge in der Steiermark mit Campen, Grillen und allem Drum und Dran. Das ist dann schon immer extrem lässig! Ganz früher waren wir immer mit meinem Opa bei seinem Ferienhaus am See fischen, dadurch bin ich auch zu diesem Hobby gekommen.

Freistoß

Was würdest du wollen, dass die Fans/Trainer/Mitspieler über dich wissen?

Ich weiß, dass viele mich als arrogant empfinden und denken, dass ich sehr selbstverliebt bin. Wenn man mich genauer kennenlernt, merkt man aber sehr schnell, dass das eigentlich gar nicht so ist, und ich würde mir wünschen, dass die Öffentlichkeit das auch sieht. 

Halbzeitpause

Wie kannst du dich am besten erholen? Wie stellst du dir vielleicht den perfekten Urlaub vor?

In meiner Freizeit außerhalb des Sports verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie. Bei ihnen kann ich am besten entspannen und nach einer stressigen Zeit runterkommen, deswegen verbringe ich meine Urlaube mit ihnen und, wenn es möglich ist, auch mit meiner Freundin. Dabei ist mir nicht so wichtig, wohin es geht, die Hauptsache ist, dass es einen Wellnessbereich zur Tiefenentspannung gibt (lacht). Mir gefällt die Ruhe, deswegen gehe ich auch nicht so gerne fort, das finde ich eher anstrengend.

Assist

Wer ist dein größtes Vorbild und wodurch hat dich dieses geprägt?

Cristiano Ronaldo ist mein größtes Vorbild! Weil er sich meiner Meinung nach alles, was er erreicht hat, mit Fleiß und auch Talent selbst hart erarbeitet hat. Er ist so gut wie nie verletzt und schießt die besten Freistöße, ist extrem schnell, extrem kopfballstark, er ist einfach ein Allround-Talent, und das ist, wo ich auch einmal hinkommen will. Ich verfolge seine Fortschritte und wie viel Zeit er in sich selbst investiert, damit er bei jedem Spiel 100 % geben kann. Dabei schaue ich mir auch die eine oder andere Sache ab.

Kopfball

Aus wie vielen Fünf- und Sechsecken besteht ein klassischer Fußball?

Hä? Der besteht doch nur aus Fünfecken oder? Ach nein. Boah, aus 12 Fünfecken und 14 Sechsecken würde ich sagen.

Die richtige Antwort ist: 12 Fünfecke und 20 Sechsecke.

Nein, kann ich nochmal? (lacht)

Foul

Was war dein bisher peinlichstes Erlebnis in deiner sportlichen Karriere bis jetzt?

Als ich noch bei einem meiner früheren Vereine gespielt habe, ergab sich einmal während eines Spiels eine super Chance für mich. Ein anderer Spieler bediente mich mit einem perfekten Stanglpass, und der Treffer schien schon sicher zu sein, da ich alleine mit dem Ball einen Meter vor dem leeren Tor stand. Ich dachte schon an den Torjubel, als ich zum Schuss ausholte und den Ball danach an die Latte setzte und er nach außen wegsprang. Mir war das so peinlich!

Abpfiff

Wo siehst du dich selbst in ein paar Jahren? Was sind deine derzeitigen Träume für die Zukunft?

Mein erstes Ziel ist es, vom FC Liefering ohne eine Zwischenstation zu den Profis des FC Red Bull Salzburg zu kommen, wo ich konstant auf Topniveau spielen möchte. Danach würde ich gerne in einem der Topklubs in Deutschland, England oder Spanien mitwirken, da ich mir im internationalen Fußball einen Namen machen möchte. Ich habe zwar ein spezielles Interesse für die Premier League, mein absoluter Traum wäre es jedoch, bei Real Madrid unter Vertrag zu stehen.

Einen kleinen Schritt in den internationalen Bereich hast du mit der Teilnahme an der UEFA Youth League schon geschafft. Du nimmst heuer bereits zum zweiten Mal teil, wie fühlst du dich dabei?

Ja, eh nice! (lacht) Ich freue mich sehr darüber, dass ich auch heuer wieder dabei sein kann. Für mich ist das super, ich könnte jetzt theoretisch noch drei Jahre in der Youth League spielen und möchte mir da auch einen Namen machen.