DSV Leoben vs. FC Liefering; 1:2 (0:0). Torschützen: Hirschhofer (88.) bzw. Omoregie (63.), Daghim (86.)

Zwar ist der DSV Leoben im Duell der beiden besten Frühjahrsmannschaften phasenweise überlegen, die Treffer sollten jedoch mehrheitlich unsere Burschen markieren. Dabei beweist Coach Daniel Beichler zu seinem #LigaZwa-Debüt ein goldenes Händchen, er wechselt beim 2:1-Auswärtssieg beide Torschützen ein.

Spielbericht

Neun GAK-Bezwinger schickte unser Neo-Übungsleiter aufs Feld, dazu kehrten Jonas Krumrey und Lukas Wallner in die Startelf zurück. Für die ersten fußballerischen Akzente sollten jedoch zunächst die Steirer verantwortlich zeichnen: Zwar ohne Goalgetter Alar, aber mit Esprit, fanden die Heimischen regelmäßig den Weg vor unser Tor. Bei einem Halili-Header war Rückhalt Krumrey am Posten, zudem versuchte sich Pichler aus Reihe zwei – vorbei.

Mit Fortdauer des Premierendurchgangs sollten die Gelegenheiten hochkarätiger werden: Dieng steuerte auf unser Gehäuse zu, bedrängt von Wallner setzte der DSV-Wirbler das Spielgerät neben das Ziel. Auf der Gegenseite fasste sich Moussa Yeo aus gut 20 Metern ein Herz: Der Kreativkopf ließ die Stange vibrieren! Dies war gleichzeitig der vorläufige Schlusspunkt.

Bei einem zwischenzeitlichen Expected-goals-Wert von 0,09 aufseiten unserer Farben war die Marschrichtung für die zweiten 45 Minuten klar. Allerdings musste das Beichler-Kollektiv erst einige brenzlige Momente überstehen, …

… schließlich rettete Krumrey zunächst im Anschluss eines gut gesetzten Dieng-Kopfballs, dann, als der Unparteiische nach einem eher ungeschickten Einstieg von Raphael Hofer gegen Heinrich auf Penalty entschied. Unser Goalie sah sich Friesenbichler gegenüber und parierte (57.)! Gleichzeitig strafte er damit auch die – seit Spielbeginn initiierten – despektierlichen Kommentare der Leoben-Fans Lügen.

Die Stundenmarke brach an, Justin Omoregie stempelte ein. Und der Allrounder kam, sah und traf! Gaoussou Diakite stach in die Gefahrenzone und überließ das Rund dem Joker, der zwei Donawitzer auswackelte und es ins lange Eck spitzelte (63.) – Omoregie war keine zwei Minuten im Spiel gewesen!

Die Jancker-Elf bäumte sich in weiterer Folge noch einmal auf. Nur scheiterte auch Eskinja an Krumrey, weiters jagte Turi die Kugel in die Wolken. Besser machten es die Unsrigen: Luka Reischl übertölpelte die mittlerweile schlafmützige DSV-Abwehr, sein Abschluss wurde pfannenfertig zu Adam Daghim abgelenkt – der Däne finalisierte wuchtig (86.). Zwar kamen die Gastgeber nach einem Hirschhofer-Abstauber heran (88.), auf den Auswärtssieg hatte dies allerdings keine Auswirkungen. Wir triumphieren auch am Monte Schlacko!

Statement

Daniel Beichler:

Insgesamt kann man sagen, dass wir dieses Spiel glücklich gewonnen haben. Nach unserem Führungstreffer – aber auch nach dem 2:0 und hintenraus – hatten wir extrem viele Umschaltmomente, die wir einfach viel besser fertigspielen müssen. Klar ist auch, dass der ,Jonny‘ (Anm.: Jonas Krumrey) nicht nur den Elfmeter, sondern auch in der einen oder anderen Situation richtig gut gehalten hat. Aber die Jungs haben einen richtig coolen Fight geboten und eine richtig coole Haltung an den Tag gelegt – gegen einen Gegner, der sicher zu den besten Mannschaften der Liga gehört. Dementsprechend sind wir, was das Ergebnis betrifft, natürlich zufrieden, spielerisch haben wir aber noch viel Luft nach oben.

Daten & Fakten

Aufstellung: Krumrey – Schuster (80. Atiabou), Okoh, Wallner, Hofer – Diabate, Trummer (61. Omoregie), Yeo (71. Paumgartner), Diakite (80. Jano) – Reischl, Verhounig (46. Daghim)
Gelbe Karten: Wallner (10./Foul), Diakite (54./Unsportlichkeit), Atiabou (84./Unsportlichkeit), Daghim (87./Unsportlichkeit)
Schiedsrichter: Florian Leitner