AKA FC Red Bull Salzburg U15 vs. FK Austria Wien U15; 5:0 (4:0). Torschützen: Sucic (4./13.), Omic (35.), Cosgun (38.), Dijakovic (68./ET)

Wer aufgrund der Tabellensituation ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel erwartet hatte, wurde von Beginn an enttäuscht. Die Jungbullen führten den Tabellenführer aus Wien über die gesamte Spielzeit vor und erteilten den Veilchen eine wahre Lehrstunde.

Die Salzburger übten von Beginn an Druck aus und gingen bereits in der 4. Minute durch Luka Sucic in Führung, der eine Cosgun-Flanke per Kopf zum 1:0 einnickte. Kurz darauf eine ähnliche Situation: Alexander Briedl mit der Hereingabe von der linken Seite und Luka Sucic stand erneut goldrichtig und erhöhte per Kopf auf 2:0. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar, dass es für die Wiener Austria an diesem Tag in der Red Bull Akademie nichts zu holen gab. Nach scharfem Pass zur Mitte von Csaba Mester schien die Kugel schon verloren, doch die U15 erkämpfte sich das Spielgerät sofort wieder zurück und erhöhte durch Ervin Omic auf 3:0. Kurz vor der Pause gelang Denizcan Cosgun der vierte Treffer am heutigen Nachmittag. Damit waren die Wiener noch gut bedient, verzeichneten die Jungbullen doch noch den einen oder anderen Aluminiumtreffer.

Trotz zahlreicher Wechsel in der zweiten Hälfte änderte sich am Spielverlauf nichts, die Hausherren waren weiterhin im Vorwärtsgang und spielten die Gäste phasenweise an die Wand. In der Schlussphase fiel Treffer Nummer 5, allerdings aus einem Eigentor – das eigentlich das teilweise unorganisierte Abwehrverhalten der Veilchen widerspiegelte. Schlussendlich deklassierten die Jungbullen den Tabellenführer Austria Wien verdient mit 5:0 und verkürzten den Rückstand auf die Veilchen auf drei Punkte, haben zudem das bessere Torverhältnis.

Marek Rzepecki:

Austria Wien hatte während der gesamten Partie keine einzige Chance. Kompliment an meine Mannschaft, die dem Gegner mit schnellem Kombinationsspiel und aggressivem Gegenpressing jegliche Lust am Spiel genommen hat. Es war wirklich eine imponierende Leistung, und es macht Spaß, diesen Spielern zuzusehen. Den Schwung und das Selbstvertrauen möchten wir nun in die nächsten Wochen mittnehmen.