Zeidler-Truppe gastiert beim KSV 1919 | Bundesliga-Aktion „Kein Platz für Diskriminierung“

Vorschau: Sky Go Erste Liga 2014/15, Runde 15,
KSV 1919 vs. FC Liefering,
Dienstag, 21. Oktober 2014, 18:30 Uhr, Franz-Fekete-Stadion


Nach der bitteren Heimniederlage gegen St. Pölten muss der FC Liefering bereits am kommenden Dienstag in Kapfenberg beim dortigen KSV 1919 antreten, der in der letzten Runde gegen den SV Horn klar mit 1:4 verloren hat. Gegen die Steirer hat die Zeidler-Truppe in den letzten Partien gute Erfahrungen gemacht, konnten doch die letzten vier Duelle mit einem Gesamtscore von 8:3 gewonnen werden.

Die Steirer stehen momentan mit dem Rücken zur Wand und haben aktuell nur zwei Zähler Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Demnach liegt der Druck ganz klar bei den Kapfenbergern, die mit allen möglichen Mitteln versuchen werden, Punkte zu sammeln und sich einen Polster in der Tabelle zu erarbeiten.

Fakten zum Spiel

  • Lukas Gugganig hat in seinen letzten sieben Spielen vier direkte Freistöße verwandelt. Damit hat er den Bestwert aus der gesamten letzten Saison bereits verdoppelt.
  • Der FC Liefering hat nur in einem Auswärtsspiel in diesem Kalenderjahr nicht getroffen. 38 Auswärtstore in diesem Zeitraum sind die meisten.
  • Das Durchschnittsalter der Startelf des FC Liefering betrug gegen St. Pölten 19 Jahre und 299 Tage. Es war die älteste Startelf der Salzburger in dieser Saison.
  • Kapfenberg hat in allen sechs Heimspielen dieser Saison die Punkte geteilt. Auch 2012/13 starteten die Steirer mit sechs Heimremis in die Saison.
  • Die Partie wird von Schiedsrichter Andreas Feichtinger geleitet.

Personalsituation
Alexander Joppich fällt mit einem Bänderriss im rechten Sprunggelenk die nächsten Wochen aus.

Trainer-Statement
Peter Zeidler:
„In den letzten Spielen gegen Kapfenberg haben wir uns immer gut und vor allem erfolgreich präsentiert. Wir möchten mit viel Disziplin und Begeisterung unsere Spielweise und die Marke FC Liefering leben und wieder auf den Platz bringen. Wir haben das letzte Spiel detailliert analysiert und wissen, wo wir ansetzen müssen. Wenn wir es schaffen, über 90 Minuten in allen Situationen stabil zu sein, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir wieder gewinnen! Der Druck liegt ganz klar bei Kapfenberg, die nach der Niederlage gegen Horn momentan im Abstiegskampf stecken und unbedingt gewinnen müssen.“

Österreichische Bundesliga und FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel.
Unter dem Motto „Kein Platz für Diskriminierung“ wird die Österreichische Fußball-Bundesliga aktiv. Alle 20 Bundesliga-Klubs gehen mit Stadionaktionen im Rahmen der europaweiten FARE Aktionswochen gegen Rassismus und Diskriminierung in die Offensive.
 
Bei den Spielen der 15. Runde der Sky Go Ersten Liga werden alle Teamkapitäne vor dem Anpfiff ihre Fans zum Engagement gegen Rassismus, Homophobie und Sexismus aufrufen.
 
Die gemeinsame Aktion der Initiative FairPlay. Viele Farben.
Ein Spiel, der Österreichischen Fußball-Bundesliga, der ÖFB Frauen Bundesliga, des ÖFB sowie vieler Amateurvereine und Faninitiativen setzt auf Aufklärung und Prävention. Den Schwerpunkt bildet diese Saison die Bekämpfung von Homophobie.
   
Die Österreichische Fußball-Bundesliga – ein Vorbild in Europa
Mit den Stadionaktionen der Österreichischen Fußball-Bundesliga wurden seit 2004 mehr als 500.000 Stadionbesucher/innen erreicht. Damit sind die Aktionswochen die größte österreichweite Kampagne für Vielfalt im Sport und seit zehn Jahren fixer Bestandteil im Terminkalender der Bundesliga-Klubs. Diese werden am kommenden Spieltag neben den Statements der Kapitäne durch Stadiondurchsagen, Video-Spots, dem Verteilen von Infobroschüren und Sticker sowie dem Einbinden von Fangruppen aktiv. Die Spieler werden von Kindern mit FairPlay T-Shirts und einem Spruchband „Kein Platz für Diskriminierung“ auf das Feld begleitet.
 
Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer: „Die Österreichische Fußball-Bundesliga und ihre Klubs sprechen sich entschieden gegen jede Form der Diskriminierung aus. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, auch heuer einen wichtigen Part bei den internationalen FARE Aktionswochen zu spielen. Die Umsetzung und Platzierung der Botschaften erfolgt dabei stets unter Einbindung organisierter Fangruppen. Mit ihrer Stimmhoheit auf den Tribünen leisten hier auch die Aktionen von Fankurven einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus.“