FC Liefering vs. SC Austria Lustenau 2:1 (1:0). Torschützen: Hwang (3./60.) – Chabbi (47.)

Der FC Liefering kehrte nach drei sieglosen Partien mit dem 2:1-Heimsieg gegen Austria Lustenau wieder auf die Siegerstraße zurück. Dabei präsentierte sich die Mannschaft von Thomas Letsch über weite Strecken des Spieles äußerst dominant, brachte die Vorarlberger mit schnellem Kombinationsspiel oftmals in Bedrängnis und erzielte durch Hee Chan Hwang zwei wunderschöne Tore.

DIE MATCH-ANALYSE

Der FC Liefering erwischte einen Auftakt nach Maß. Bereits mit der ersten Offensivaktion, die von Joao Pedro eingeleitet wurde, gingen die Salzburger durch den wiedergenesenen Hee Chan Hwang in Führung (3.). Der Südkoreaner nahm sich die Kugel ideal mit und schloss eiskalt ins lange Eck ab. Die Mannschaft von Thomas Letsch war in der Anfangsphase das dominantere Team und brachte die Gäste mit schnellem Kombinationsspiel oftmals in Bedrängnis. Nach knapp zehn Minuten konnte sich dann Carlos Miguel Coronel erstmals auszeichnen. Seifedin Chabbi lief von der Mittellinie alleine in Richtung Tor, doch der Schlussmann des FC Liefering parierte die Eins-gegen-eins-Situation mit einem exzellenten Reflex. Wiesinger & Co. hatten weiterhin mehr vom Spiel (phasenweise 65 % Ballbesitz) und kamen durch einen Honsak-Kopfball zur nächsten tollen Möglichkeit (29.) – allerdings konnte Daniel Sobkova vor der Linie klären. Mit der verdienten 1:0-Führung ging es schlussendlich in die Halbzeitpause.

Der zweite Durchgang begann für die Salzburger denkbar schlecht, so musste man gleich nach Wiederbeginn den Ausgleich durch Seifedin Chabbi hinnehmen (47.). Der FC Liefering ließ sich trotzdem nicht verunsichern und spielte weiterhin zügig in die Spitze. Nach einer Stunde brachte Smail Prevljak das Spielgerät vom linken Flügel in die Mitte. Hee Chan Hwang ließ mit einem engen Haken im Sechzehner einen Lustenauer Verteidiger stehen und hämmerte den Ball mit links in die Maschen – 2:1 für die Hausherren. Kurz darauf hätte der Südkoreaner für die Vorentscheidung sorgen können, sein Schuss ging allerdings knapp übers Tor. Aber auch Alexander Aschauer vergab mit einem Schlenzer eine gute Möglichkeit für die Vorarlberger (69.), ebenso wie Masaya Okugawa, dessen Linksschuss hauchdünn am langen Eck vorbeistrich (79.). Die Mannschaft von Thomas Letsch agierte auch in der Schlussphase aus einer kompakten Defensive, sorgte weiterhin über schnelle Vorstöße für Gefahr, ein weiterer Treffer wollte allerdings nicht mehr gelingen. Somit kehrte der FC Liefering, nach drei sieglosen Partien, mit dem 2:1-Erfolg gegen Austria Lustenau wieder auf die Siegerstraße zurück.

TABELLENSITUATION

Der FC Liefering schob sich mit dem 2:1-Sieg gegen Austria Lustenau in der Tabelle auf Rang 4 vor (25 Punkte).

WAS MAN SONST NOCH WISSEN SOLLTE

  • Thomas Letsch veränderte die Startformation im Vergleich zur letzten Partie an sieben Positionen, brachte Carlos Miguel Coronel, Asger Sörensen, Duje Caleta-Car, Joao Pedro, Hee Chan Hwang, Masaya Okugawa und Mathias Honsak von Beginn an.
  • Duje Caleta-Car kam gegen Austria Lustenau in dieser Saison zum ersten Mal für den FC Liefering zum Einsatz.
  • Joao Pedro stand erstmals seit der siebten Runde wieder in der Startformation – die Salzburger trafen damals ebenfalls auf die Vorarlberger.
  • Hee Chan Hwang erzielte seinen achten und neunten Saisontreffer (14 Spiele).
  • Isaac Vorsah fand sich erstmals nach seiner langen Verletzungspause auf der Bank des FC Liefering wieder.

STATEMENT

Thomas Letsch:

Unser primäres Ziel war es, nach drei sieglosen Partien wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Das haben wir geschafft, auch wenn noch nicht alles rund lief. Wir waren beim Gegentor nicht konsequent genug. Daran müssen wir noch arbeiten. Auch wenn wir in der Offensive teilweise den Ball zu lange gehalten haben, war der Sieg gegen Austria Lustenau schlussendlich verdient.

DATEN & FAKTEN

Aufstellung: Coronel – Wiesinger, Sörensen, Caleta-Car, Honsak – Okugawa, Samassekou, Pedro, Atanga – Hwang, Prevljak
Auswechslungen: Brandner für Pedro (58.), Joppich für Honsak (83.), Dwamena für Okugawa (89.)
Gelbe Karten:
Zuschauer: 310
Schiedsrichter: Julian Weinberger