FC Liefering vs. SV Austria Salzburg 4:0 (1:0). Torschützen: Bammer (45./ET), Prevljak (48./61.), Dwamena (84.)

Der FC Liefering feierte heute gegen Austria Salzburg einen ungefährdeten 4:0-Heimerfolg, hatte dabei das Geschehen während der gesamten Spielzeit im Griff und zeigte speziell in den zweiten 45 Minuten einen ansehnlichen Fußball. Dabei brachte Andreas Bammer die Mannschaft von Thomas Letsch durch ein Eigentor auf die Siegerstraße. In Durchgang zwei erhöhten Smail Prevljak per Doppelpack und Raphael Dwamena auf den verdienten Endstand.

DIE MATCH-ANALYSE

Der FC Liefering begann im dritten Derby der laufenden Saison sehr ambitioniert und bestimmte sehr schnell das Geschehen in der Red Bull Arena. Nach wenigen Minuten gab Xaver Schlager einen ersten Warnschuss ab, der allerdings zu harmlos ausfiel. Die Mannschaft von Thomas Letsch hatte phasenweise 70 % Ballbesitz, zwingende Chancen waren jedoch Mangelware, bis Joao Pedro mit einem Schlenzer am Schlussmann der Salzburger Austria scheiterte. In dieser Phase fehlte in der Offensive die letzte Konsequenz, so vertändelte Smail Prevljak in guter Position im Strafraum die Kugel. Die Gäste wurden nach knapp einer halben Stunde das erste Mal gefährlich, scheiterten mit einem flach geschossenen Freistoß, der Airton keine Probleme bereitete. In der Schlussphase konnte sich der FC Liefering-Schlussmann bei einem Dorta-Abschluss auszeichnen, ehe Joao Pedro mit einem Weitschuss sein Glück probierte. In der Nachspielzeit ging der FC Liefering durch ein Eigentor von Andreas Bammer mit 1:0 in Führung, was gleichbedeutend mit dem Pausenstand war.

Schlager & Co. erwischten einen tollen Start in die zweite Halbzeit. Zuerst scheitert Masaya Okugawa an Hidajet Hankic, den Nachschuss setzte Smail Prevljak knapp an der Stange vorbei. Kurz darauf machte es der Deutsch-Bosnier besser, knallte die Kugel per Freistoß aus 30 Metern unhaltbar in die Maschen. Der FC Liefering setzte gleich nach, konnte zwei weitere gute Möglichkeiten aber nicht verwerten, ehe Prevljak den Doppelpack schnürte und trocken zum komfortablen 3:0 einschob. Die Mannschaft von Thomas Letsch zeigte in den zweiten 45 Minuten eine deutliche Leistungssteigerung, ließ Ball und Gegner laufen und spielte die Führung souverän nach Hause. In der Schlussphase nutzte Raphael Dwamena einen haarsträubenden Fehler der Austria Salzburg-Defensive und erhöhte auf 4:0. Schlussendlich gewann der FC Liefering auch das zweite Derby in der Red Bull Arena deutlich mit 4:0.

TABELLENSITUATION

Der FC Liefering verkürzte mit dem klaren 4:0-Heimsieg gegen Austria Salzburg den Rückstand auf den Viertplatzierten Austria Lustenau.

WAS MAN SONST NOCH WISSEN SOLLTE

  • Thomas Letsch veränderte die Startformation an vier Positionen und brachte Airton, Sandro Ingolitsch, Joao Pedro und Smail Prevljak von Beginn an.
  • Alexander Joppich fehlte im heutigen Derby verletzungsbedingt.
  • Smail Prevljak absolvierte gegen Austria Salzburg seine 29. Partie für den FC Liefering, hält nun insgesamt bei 22 Toren und sieben Assists – eine beeindruckende Quote.
  • Airton absolvierte heute seine dritte Partie in der Sky Go Ersten Liga, blieb dabei ebenso oft ohne Gegentreffer und ist mit dem FC Liefering weiterhin ungeschlagen (zwei Siege, ein Remis).
     

STATEMENTS

Thomas Letsch:

Wir waren in den ersten 45 Minuten die klar bessere Mannschaft, haben gar nichts zugelassen, auch wenn uns in der Offensive ein wenig die Leichtigkeit gefehlt hat. In Durchgang zwei haben wir das deutlich besser gemacht. Mit dem zweiten Treffer ist bei meinen Jungs Ballast abgefallen und die besagte Leichtigkeit zurückgekommen – die restlichen Treffer waren für mich die logische Konsequenz. Ich bin absolut zufrieden und der Sieg geht definitiv auch in dieser Höhe in Ordnung.

Smail Prevljak:

In der ersten Halbzeit haben wir uns schwergetan, obwohl wir mehr vom Spiel hatten. Mich freut es, dass ich mit meinen beiden Toren helfen konnte, erstmals drei Punkte im Frühjahr zu holen. Der Sieg war mehr als verdient und hat uns das nötige Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben zurückgebracht.
 

DATEN & FAKTEN

Aufstellung: Airton – Ingolitsch, Upamecano, Luan, Skopintcev – Samassekou, Schlager – Okugawa, Pedro, Atanga – Prevljak
Auswechslungen: Osmani für Pedro (70.), Dwamena für Prevljak (72.), Grabovac für Okugawa (77.)
Gelbe Karte: Ingolitsch (22./Foul), Schlager (35./Foul), Atanga (38./Foul), Luan (76./Foul)
Zuschauer: 880
Schiedsrichter: Sebastian Gishame