FC Liefering vs. Hertha BSC Berlin; 1:4 (1:2). Torschützen: van der Werff (41.) bzw. Leckie (9., 33.), Baak (60.), Sory (82./ET)

Unsere Burschen unterliegen im heutigen Testspiel Hertha BSC Berlin mit 1:4 (1:2).

spielbericht

Bei hochsommerlichen Temperaturen forderten unsere Burschen den deutschen Bundesligisten Hertha BSC Berlin von Beginn an und hielten mit hoher Laufbereitschaft dagegen. Nach einem unnötigen Ballverlust ging die Hertha jedoch in der 9. Minute durch Mathew Leckie in Führung. Kurz darauf parierte Daniel Antosch einen platzierten Kopfball, ehe Dominik Szoboszlai nach Vorarbeit von Masaya Okugawa hauchdünn im Abseits stand. Wenige Augenblicke später schloss Anderson Niangbo eine tolle Ballstafette ab, die Kugel verfehlte allerdings knapp ihr Ziel. Nach etwas mehr als einer halben Stunde erhöhten die Berliner – erneut durch Mathew Leckie – auf 2:0. In der 41. Minute verkürzte Jasper van der Werff nach einer Standardsituation aus kurzer Distanz auf 1:2.

Trotz zahlreicher Wechsel blieb die Mannschaft von Gerhard Struber aktiv und äußerst bemüht. Zuerst gab Rami Tekir einen Warnschuss ab, ehe Masaya Okugawa im Eins-gegen-Eins am Schlussmann der Berliner scheiterte. Praktisch im Gegenzug erhöhte die Hertha auf 3:1. Nach einem guten Freistoß nickte Florian Baak aus kurzer Distanz ein. Das Tempo in der Partie blieb weiterhin hoch, aber beide Teams neutralisierten sich in der Angriffszone sehr gut, sodass es kaum nennenswerte Torchancen gab. Für den 4:1-Endstand sorgte in einer intensiven Partie Testspieler Sory Kone mit einem unglücklichen Eigentor.

Statement

Gerhard Struber:

Meiner Meinung nach war es heute ein sehr interessantes Spiel. Wir haben gesehen, wie schnell es gehen kann und man in Rückstand gerät, wenn man nicht genau am Punkt dabei ist. Wir haben uns aber aufgerafft, verdient den Anschlusstreffer erzielt und ein paar gute Möglichkeiten ausgelassen. In Durchgang zwei war der Gegner klarer und genauer. Man hat gemerkt, dass wir in den zweiten 45 Minuten zusammengewürfelter waren und die Automatismen nicht wie gewohnt gegriffen haben. Gegen so einen starken Gegner war es schwer, so konkurrenzfähig zu sein, wie wir uns das vorgestellt haben.
 

Aufstellung

Antosch (46. Wilfing) – Gazibegovic (46. Oroz), Barry (46. Dembele), van der Werff (46. Stumberger), Schnegg (46. Sory) – Szoboszlai (46. Camara), Okugawa (60. Bekar), Diakite (46. Pokorny), Stosic (46. Tekir) – Sturm (46. Aganovic), Niangbo (46. Adeyemi)