SV Ried vs. FC Liefering; 2:2 (0:1). Torschützen: Grüll (75./FE.), Jefte (81./FE.) bzw. Adamu (14./FE, 53.)

Zum LigaZwa-Frühstück lassen sich unsere Burschen trotz 2:0-Führung die Butter vom Brot nehmen.

Spielbericht

Beim Aufstiegsaspiranten startete unsere Elf durchaus erwartungsfroh, in puncto Chancen musste man sich jedoch bis Minute 13 gedulden. Nach einem Ball in die Spitze brachte Reiner Csaba Bukta zu Fall, Referee Sadikovski blies entschlossen in sein ArbeitsgerätPenalty! Junior Adamu nahm sich der Sache an und verlud den Keeper humorlos (14.)! Der Führungstreffer weckte die anfangs gemächliche Angelegenheit auf: Jefte ließ David Affengruber per Haken rechts liegen und prügelte das Rund nur knapp über die Querlatte, etwas später stieg Grüll nach Kerhe-Hereingabe am höchsten, musste sich aber Krake Daniel Antosch geschlagen geben! Dann gab’s den nächsten Schockmoment: Der verletzungsgeplagte Youba Diarra verließ auf der Trage das Feld – wir hoffen auf baldige Genesung! Kurz vor dem Seitenwechsel bolzte Peter Pokorny die Murmel noch klar neben die Kiste.

Auch nach Wiederbeginn setzte unsere Elf das erste Ausrufezeichen, erneut brachte ein Pass in die Tiefe die Wikinger in Verlegenheit: Boateng verteidigte schusselig, Adamu verarbeitete die Murmel gekonnt und wuchtete sie qualitativ hochwertig via Querlatte in die Maschen (53.) – bist du irre! Mit dem Mute der Verzweiflung rannten die Oberösterreicher an. Nutz chippte die Kirsche ins Zentrum, Wießmeier rauschte um Nuancen vorbei. Im Anschluss suchten unsere Farben nach der endgültigen Entscheidung: Erst scheiterte Nikola Stosic aus 17 Metern, dann Bukta per Schlenzer von links an Schlussmann Dmitrovic. Auch Affengruber gelang der Treffer nicht, nach einem Eckball beförderte der Abwehrrecke das Ding in die Innenstadt. Frei nach dem Motto „Die Tore, die man nicht macht …“ passierte es: Luka Sucic legte seinen Gegenspieler im Sechzehner recht überflüssigGrüll verwandelte den fälligen Elfer (75.). Und damit nicht genug: Nur Augenblicke später gab’s nach Verzögerung den nächsten Fingerzeig von Schiri Sadikovski Richtung Punkt. Diesmal trat Jefte an – Ausgleich. Im Schlussakt hatten beide Seiten den Lucky Punch am Fuß, doch sowohl Joker Maurits Kjaergaard als auch Takougnadi und Ziegl scheiterten aus vielversprechender Position.

Statement

Bo Svensson:

Es war insgesamt ein gutes Spiel von uns, das man mit einer 2:0-Führung eigentlich nach Hause bringen muss. Dann haben wir den Gegner unnötig ins Match reingelassen, so wurde es noch einmal eng. Ich bin mit unserer Leistung auf jeden Fall zufrieden, vor allem in einer Partie, in der es für den Gegner um alles ging. Wir haben als Mannschaft in allen Facetten des Spiels eine gute Entwicklung genommen.

Daten & Fakten

Aufstellung: Antosch – Gazibegovic, Affengruber, Okoh, Dedic – Diarra (42. Pokorny), Sucic, Seiwald (90.+2 Oroz), Stosic (82. Kjaergaard) – Adamu, Bukta (82. Prass)
Gelbe Karte: Affengruber (13./Foul)
Zuschauer: 0
Schiedsrichter: Alain Sadikovski