FC Dornbirn vs. FC Liefering; 1:2 (1:1). Torschützen: Shabani (33.) bzw. Adamu (35.), Affengruber (73.)
Das Gastspiel auf der Dornbirner Birkenwiese erweist sich als knifflige Aufgabe. Letztlich besorgen zwei Header den hart erkämpften 2:1-Triumph.
Spielbericht
Die Vorarlberger präsentierten sich in der Anfangsphase durchaus aufmüpfig. So dauerte es zwölf Minuten, bis unsere Elf durch Junior Adamu den ersten offensiven Akzent setzte. Allerdings misslang der akrobatische Versuch eines Abschlusses aus aussichtsreicher Position, nachdem ein Corner präzise in die Mitte getreten worden war. Zu einem Leckerbissen entwickelte sich die Begegnung auch in der Folge nicht, Unkonzentriertheiten hüben wie drüben verhinderten gelungene Angriffssequenzen.
Dies besserte sich zur Halbstundenmarke. Leider! Weil Fridrikas Fabian Windhager austanzte und das Spielgerät zu Domig durchsteckte, der Shabani mit einer scharfen Hereingabe zur Dornbirner Führung bewirtete (33.). Ein Weckruf für unsere Burschen, die fast im Gegenzug die perfekte Antwort parat hatten: Nici Seiwald streichelte einen Freistoß in die Gefahrenzone, Adamu köpfelte das Leder wuchtig in die Maschen (35.)!
Die Dornbirner prolongierten die solide Vorstellung in Abschnitt zwei. Erst hoppelte ein abgefälschter Fernschuss nur knapp am Pfosten vorbei, dann hielt ein regelrechtes „Eckball-Festival“ Schlussmann Daniel Antosch bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt in Bewegung. Für ein euphorisches Auf- und Abspringen wäre unser Kapitän freilich auch zu haben gewesen, allerdings zischte ein Header von David Affengruber um Nuancen über die Querlatte! Beim zweiten Mal bewies der Innenverteidiger jedoch Präzision: Im Vorarlberger Nebel schnippelte Alex Prass einen butterweichen Chip formvollendet in die Box, diesmal bezwang „Affi“ Torwart Bundschuh per Birne (73.)!
Die Hausherren bäumten sich in der Crunch-Time noch einmal auf. Mathis jagte die Murmel einen Meter über die Torumrandung, Domig traf ebenjene gar aus beträchtlicher Distanz. Und da das Aluminium auch bei einem Prass-Lupfer zum Spielverderber avancierte, blieb’s im Endeffekt beim 2:1-Auswärtssieg!
Statement
Bo Svensson:
Wie erwartet war’s ein sehr kompliziertes Spiel gegen einen tief stehenden Gegner, der die Räume sehr eng gemacht hat. Wir haben nicht wirklich Mittel gefunden, um zu Torchancen zu kommen und sind einen Tick zu oft in Konter geraten. Wichtig war, dass wir nach dem Rückstand sofort das 1:1 gemacht haben, danach war alles sehr eng. Es hätte in beide Richtungen gehen können, wir sind froh, dass wir gewonnen haben. So eine Partie bringt die Jungs weiter!
Daten & Fakten
Aufstellung: Antosch – Windhager (66. Schiestl), Affengruber, Oroz, Wallison – Prass, Seiwald, Kjaergaard (32. Reischl/81. Stosic), Aigner – Adamu (81. Svoboda), Sesko (46. Bukta)
Gelbe Karten: Aigner (37./Foul), Sesko (40./Foul), Seiwald (49./Foul), Affengruber (56./Unsportlichkeit), Svoboda (90.+3/Unsportlichkeit)
Zuschauer: 0
Schiedsrichter: Andreas Heiß