FC Admira Wacker vs. FC Liefering; 3:1 (2:0). Torschützen: Galle (17.), Tranziska (45.+1), Zwierschitz (52.) bzw. Diakite (63.)

Obwohl unsere Truppe phasenweise spielbestimmend auftritt, reicht es auch in Mödling nicht für Zählbares. Da die Hausherren in den meisten Standardsituationen geschickter zu Werke gehen, starten wir mit einer Pleite in den Oktober.

Spielbericht

Die Südstädter gaben in der Anfangsphase den Takt vor und bekundeten erste Offensivansprüche. Für den Premieren-Hochkaräter zeichneten jedoch unsere Burschen verantwortlich, nachdem sie anfängliche Unkonzentriertheiten abgestellt hatten: Die Admira pfuschte im Aufbau, Speedster Elias Havel erbte das Spielgerät, grätschte es allerdings knapp neben das Ziel. Praktisch im Gegenzug mussten wir den Gegentreffer hinnehmen. Ebner luchste Julian Halwachs das Leder in der Vorwärtsbewegung ab, Tranziska bediente Galle – dieser blieb vor Keeper Jonas Krumrey abgebrüht (17.).

Die Ingolitsch-Crew ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und suchte engagiert nach der passenden Antwort. Erst probierte sich Oumar Diakite, dann Havel und Lawrence Agyekum – es fehlte aber zumeist die letzte Präzision. Die nächste Chance für unsere mittlerweile dominante Elf ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Admira-Torwart Haas machte eine Diakite-Topgelegenheit dank einer tollen Tat zunichte, im Anschluss zischte ein Agyekum-Versuch neben das Gehäuse.

Und die Maria Enzersdorfer, ja, sie meldeten sich offensiv nach einer beträchtlichen Schaffenspause wieder an: Ein ruhender Ball segelte in die Gefahrenzone, den ersten Header kratzte Krumrey noch geistesgegenwärtig an den Pfosten. Tranziska stand für den Abstauber allerdings goldrichtig und versetzte uns kurz vor dem Seitenwechsel den empfindlichen zweiten Hieb (45.+1).

Durchgang zwei wartete ebenfalls mit einem ungemütlichen Start auf. Zwierschitz trat einen Freistoß aus knapp 25 Metern und zirkelte das Rund an Freund und Feind vorbei ins lange Eck – auch der saß (52.). Die „Panther“ überließen nun uns großzügig das Spieldiktat. Eine Baidoo-Prachtvorlage übernahm Havel per Kopf, Haas segelte gekonnt ins richtige Eck. Den darauffolgenden Corner löffelte Raphael Hofer an den zweiten Pfosten. Dort stieg Diakite in die Höhe und vollendete „mit Köpfchen“ (63.).

Die Aufholjagd? Zumindest waren unsere Farben im Begriff, ebenjene zu lancieren. Joker Federico Crescenti verpasste es aus spitzem Winkel, einen veritablen Endspurt-Krimi heraufzubeschwören, denn auch ihm glückte der Anschlusstreffer nicht. So war es leider amtlich, unsere Burschen beziehen die sechste Niederlage in den vergangenen acht #LigaZwa-Matches.

Statement

Fabio Ingolitsch:

Die Burschen haben heute eine ordentliche Partie gespielt, in der wir leider unsere Großchancen nicht verwerten konnten und im Gegenzug nach einem individuellen Fehler im Spielaufbau und zwei Freistoßgegentoren bitter bestraft wurden. Am Ende hat heute nicht das bessere, sondern das schlauere Team gewonnen.

Daten & Fakten

Aufstellung: Krumrey – Gevorgyan, Baidoo, Moswitzer (67. Wallner), Pejazic – Halwachs (58. Sahin), Yeo (58. Crescenti), Hofer, Agyekum (58. Reischl) – Diakite, Havel (82. Jano)
Gelbe Karten: Halwachs (20./Foul), Yeo (51./Foul), Moswitzer (61./Unsportlichkeit)
Schiedsrichter: Alexander Harkam