FC Liefering vs. First Vienna FC 1894; 0:1 (0:0). Torschütze: Bischof (69.)

Die Beichler-Equipe bringt ihre PS über die #LigaZwa-Partie hinweg nicht so recht aufs Parkett. Da Vienna-Goldtorschütze Bischof im Abschluss im Gegensatz zu den Kollegen eben nicht sündigt und unsere Offensiven in weiterer Folge kein Durchkommen vergönnt ist, setzt es die erste Heimpleite des Kalenderjahrs.

Spielbericht

Ungewohnt zittrig kamen die Mannschaften aus dem Startblock. Ballverluste in empfindlichen Positionen hüben wie drüben mündeten in vielversprechenden Gelegenheiten. Gaoussou Diakite fand nach einem Döblinger Zuspielschnitzer die Premierenchance vor – Gäste-Keeper Giuliani lenkte den Schlenzer des Wirblers um die Stange. Auf der Gegenseite rettete zunächst Tim Trummer, als Boateng bereits Rückhalt Valentin Oelz umkurvt hatte, und dann Luka Reischl im Duell mit Noah Bischof.

Beide Seiten erfingen sich mit Fortdauer des ersten Abschnitts. So nahm auch die Kadenz der Möglichkeiten folgerichtig zu und ein von Sanogo initiierter Aluminiumtreffer blieb der abschließende Aufreger der ersten 45 Minuten.

Die Hauptstädter sollten nach dem Seitenwechsel weiterhin den Takt vorgeben, bereits 17 Sekunden nach Wiederanpfiff jubelten sie auch. Allerdings vergebens, denn Boateng war im „Halteverbot“ gestanden, als er einen Querleger gewinnbringend übernommen hatte. Unsere ersatzgeschwächte Truppe bekundete Schwierigkeiten mit der abgebrühten Gangart der Sütcü-Schützlinge. Wieder bewahrte uns die Torumrandung – in diesem Fall das Lattenkreuz – bei einem Wiener Gegenstoß, an dessen Ende erneut Boateng stand, vor dem Rückstand. Wenig später passierte es dann: Bischof empfing einen scharf getretenen Corner, im Umfallen würgte er das Spielgerät in Bedrängnis über die Linie (69.).

Unsere Farben waren nun naturgemäß um eine Antwort bemüht, der Gegentreffer wirkte wie eine Initialzündung. Zeteny Jano, der „doppelte“ Luka Reischl und Justin Omoregie per Freistoß näherten sich zwar an, der Ausgleich wollte jedoch nicht gelingen. Daran konnte auch #LigaZwa-Debütant Quirin Rackl nichts ändern. So mussten die Unsrigen die erste Heimniederlage seit November hinnehmen.

Statement

Daniel Beichler:

Die erste Halbzeit habe ich wild gefunden. Wir waren in den ersten zehn Minuten gut drinnen, dann war’s aber ein ziemliches Ping-Pong-Spiel, in dem wir wenig Kontrolle hatten. Die Vienna war in der ersten Halbzeit die gefährlichere Mannschaft, in der zweiten waren wir klar überlegen. Auch nach dem Gegentor haben wir weitergedrückt – allerdings waren wir heute nicht der Lage, zu einer Vielzahl an Torchancen zu kommen. Aber wie wir im zweiten Durchgang aufgetreten sind, wie wir nach Ballverlusten reagiert und diesen richtig guten Gegner in ihrer Hälfte dringelassen haben, das hat mir echt gut gefallen. Wir hatten gewusst, dass es ein Spiel werden wird, in dem Details entscheiden – in dem Fall war es diese eine Standardsituation.

Daten & Fakten

Aufstellung: Oelz – Zikovic (86. Gevorgyan), Schuster, Okoh – Diabate, Omoregie – Trummer (63. Agyekum), Jano (79. Lechner), Schablas (79. Rackl) – Reischl, Diakite
Gelbe Karten: Omoregie (32./Foul), Okoh (90.+4/Foul)
Zuschauer: 408
Schiedsrichter: Markus Hameter