Admira Wacker vs. FC Liefering; 4:0 (3:0). Torschützen: Alar (11., 15., 51.), Malicsek (24.)
Nach zuletzt fünf Begegnungen ohne Pleite beziehen unsere Lieferinger heute beim #LigaZwa-Powerhouse eine empfindliche Niederlage. Die Admira unterstreicht ihre Titelambitionen und fährt auch dank einer beeindruckenden Effizienz einen letztlich klaren Erfolg ein.
Spielbericht
Die Anfangsminuten waren zwar durchaus verheißungsvoll – Tim Trummer scheiterte aus spitzem Winkel –, der Premierendurchgang gestaltete sich in weiterer Folge jedoch umso betrüblicher: Deni Alar empfing einen Freistoß von der Seite und köpfelte das Spielgerät via Querlatte ins Mödlinger Glück (11.), dann lenkte der Angreifer einen Summers-Abschluss entscheidend ab, Trummer eilte vergeblich zurück (15.).
Hatte Torwart Christian Zawieschitzky das Dritte (durch Gashi) zunächst noch gekonnt verhindert, klingelte es wenige Zeigerumdrehungen später doch noch ein weiteres Mal: Haudum verlängerte einen Einwurf in die Mitte, Malicsek stieg am höchsten – 3:0 für die Panther (24.). Unsere Farben erholten sich nur auf Raten vom Südstädter Furioso. Im Endspurt des ersten Durchgangs versuchte sich Diakite im Anschluss an eine Hofer-Hereingabe – Goalie Kaltenböck verrammelte die Tür. Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel bekamen die Maria Enzersdorfer nicht genug: Feiner köpfelte einen zunächst entschärften Eckball zurück in die Gefahrenzone. Wieder entwischte Alar seinem Bewacher, via Direktabnahme schnürte er seinen Dreierpack (51.) – die Entscheidung.
Wohl auch weil der Gastgeber einen Gang zurückgeschaltet hatte, kamen die Unsrigen im zweiten Abschnitt vermehrt auf, ohne jedoch für echte Hochkaräter verantwortlich zu zeichnen. Auf der Gegenseite hatte Brückler gar den fünften Streich auf dem Fuß – der Joker profitierte zunächst von einer Moswitzer-Stilunsicherheit, jagte die Kugel letztlich aber klar drüber. Allerdings müssen sich unsere Burschen so oder so beim Leader deutlich geschlagen geben.
Statement
Daniel Beichler:
Wenn du gegen die Admira, die sonst einen Schuss aufs Tor hat, vier Standardgegentore kassierst, hast du es auch einfach nicht verdient, hier etwas mitzunehmen. Wir waren in den ersten 30 Minuten bei jedem hohen Ball, in jeder Fifty-fifty-Situation zweiter Sieger, so kann man bei einer derart erfahrenen und guten Mannschaft nichts holen. Aus dem Spiel heraus hatten wir immer wieder unsere Möglichkeiten, aber spätestens mit dem 0:4 war klar, dass es hier schwer wird – aufgrund unserer Naivität und unseres Verhaltens nach Standards. Jetzt gilt’s, die Lehren daraus zu ziehen.
Daten & Fakten
Aufstellung: Zawieschitzky – Trummer, Schuster (46. Moswitzer), Mellberg, Hofer (75. Bendra) – Paumgartner (46. Lukic), Sahin, Diakite (61. Aguilar), Jano – Reischl, Verhounig (61. Murillo)
Gelbe Karten: Sahin (20./Foul), Reischl (51./Kritik), Mellberg (64./Foul)
Schiedsrichter: Safak Barmaksiz