FC Liefering vs. SK Rapid II; 1:1 (0:1). Torschützen: Verhounig (54.) bzw. Zivkovic (17.)
Die Truppe von Coach Daniel Beichler bleibt auch im fünften Auftritt des Oktober/November-Blocks ungeschlagen und kommt gegen den SK Rapid II nach zwischenzeitlichem Rückstand immerhin zu einem Zähler.
Spielbericht
Unsere Burschen wurden in einer ausgeglichenen Anfangsphase zunächst via Standards bei Rapid-Schlussmann Orgler vorstellig: Jannik Schuster im Anschluss an einen Freistoß, Phillip Verhounig nach einem Corner. Stattdessen sollten die Jung-Hütteldorfer in Person von Zivkovic den ersten Hieb setzen, weil unsere Hintermannschaft bei einem grün-weißen Konter ungeordnet war, Zivkovic nicht entscheidend gestört wurde und die Kugel aus etwa 18 Metern ins Eck legen konnte (17.).
Zwar gaben die Beichler-Schützlinge in weiterer Folge den Ton an, mehr als zwei Distanzvorträge von Zeteny Jano schafften es bis zum Pausentee jedoch nicht auf den Chancenzettel.
Auf einen forschen Restart der Wiener – Rückhalt Salko Hamzic blieb im Duell mit Mankan Punktsieger – folgte der Ausgleich: Tim Trummer chippte das Rund ins Zentrum, wo sich Verhounig per Drehung seines Gegenspielers entledigte. Der Kärntner visierte das linke Kreuzeck an und traf dieses auch! Mit Karacho stellte er somit alles wieder auf null (54.).
Ein beträchtlicher Teil beider Mannschaften war unter der Woche im UEFA Youth League-Einsatz gewesen, dementsprechend nahm das Tempo in der Schlussphase etwas ab. Ein Vincze-Edelroller hier, ein Nunoo-Fernschuss da, ein Reischl-Kopfball dort – mit Hochkarätern geizte die Begegnung in den letzten 30 Minuten. Da abschließend auch Kenneth Tejiri – zu zentral – und Jano – in Kranichkick-Manier – nicht an Orgler vorbeikamen, war das Unentschieden unterm Strich folgerichtig. Unsere Farben prolongieren damit die nunmehr fünf #LigaZwa-Partien andauernde Ungeschlagen-Serie.
Das Heimspiel gegen den SKU Amstetten am 30. November steigt dann wieder in der Red Bull Arena, und nicht – wie zunächst fälschlicherweise angekündigt – in Grödig.
Statement
Daniel Beichler:
Ich habe ein Spiel gesehen, in dem wir über 90 Minuten hinweg die bessere Mannschaft waren. Was wir vor allem in der ersten Halbzeit nicht hinbekommen haben, war, dass die Dominanz mit Torchancen untermauert wird – wir waren zu kompliziert und nicht zielstrebig genug. Im zweiten Durchgang war es besser. Gegen den Ball hatten wir super Rückeroberungen, wir sind auch durch die eine oder andere Standardsituation gefährlich geworden, wo einfach noch ein bisschen fehlt. Aber im Großen und Ganzen haben wir einen richtig ordentlichen Block gespielt. Ganz zufrieden bin ich abschließend jedoch nicht, weil aufgrund der Überlegenheit heute am Ende mehr rausschauen hätte müssen.
Daten & Fakten
Aufstellung: Hamzic – Trummer, Schuster, Mellberg, Hofer – Paumgartner (82. Striednig), Sahin, Aguilar (61. Diakite), Jano – Reischl (79. Tejiri), Verhounig
Gelbe Karte: Hofer (70./Foul)
Zuschauer: 256
Schiedsrichter: Julian Schnur