FC Liefering vs. ASK Voitsberg; 1:2 (0:2). Torschützen: Paumgartner (68.) bzw. Krienzer (35.), Jandrisevits (43.)
Unseren Lieferingern entgleitet der erste Spielabschnitt gehörig, wodurch die aktivere zweite Halbzeit bis auf den Anschlusstreffer nichts Zählbares einbringt – auch weil dem Beichler-Kollektiv heute in Grödig gegen #LigaZwa-Nachzügler Voitsberg die Durchschlagskraft abgeht.
Spielbericht
In der unrhythmischen Anfangsphase ließen unsere Burschen ihre gewohnte Struktur vermissen. Zwar antwortete Jannik Schuster nach einem von Oliver Lukic getretenen Freistoß auf einen vorangegangenen Urdl-Fingerzeig, in weiterer Folge sollten allerdings mehrheitlich die Steirer tonangebend sein. Zuna köpfelte aus bester Position vorbei, weitere Möglichkeiten machte Rückhalt Salko Hamzic zunichte (25., 28.).
Dann war jedoch selbst der Keeper machtlos, als Urdl auf der Seite gegen Lassina Traore Punktsieger blieb und Krienzer gewinnbringend mit einem Stangler lancierte (35.). Der Schock über den Rückstand akzentuierte sich gar, da Krienzer zwar ein Abschluss von der Strafraumgrenze aus völlig misslang, der Ball im Zuge dessen aber zu Jandrisevits flutschte, der Hamzic aus spitzem Winkel bezwang (43.). Praktisch mit dem Pausenpfiff zischte noch ein Zikovic-Header übers Ziel.
Mit einem Vierfachtausch zum Seitenwechsel sollten die Unsrigen entschieden griffiger und nach vorne hin kreativer agieren, wenngleich Voitsberg im Konter gefährlich blieb – Krienzer grätschte das Spielgerät zur Stundenmarke am Ziel vorbei – und unsere besten Chancen weiterhin nach Standardsituationen folgten. So geschehen in Minute 68, als Joker Jakob Brandtner nach einer Zikovic-Ablage der Treffer noch auf der Linie verwehrt wurde. Den Nachschuss wuchtete dafür Tim Paumgartner über die Linie – game on!
Nur blieb ein veritables Schlussfurioso aus. Hüben wollte aus dem Spiel heraus wenig funktionieren, drüben hielt Hamzic gegen Scheucher die „Zwei“, was naturgemäß nichts an der einseitigen Punkteverteilung änderte.
Statement
Daniel Beichler:
Eine brutal verdiente Niederlage. Wir waren – ähnlich wie gegen Sturm II – in der ersten Halbzeit nicht existent und haben sehr viele Chancen zugelassen. Da waren wir mit dem 0:2 noch richtig gut bedient, ein total inakzeptabler erster Durchgang. Auch nach dem Seitenwechsel hat es mit Fußball relativ wenig zu tun gehabt, nur vom Engagement her war es das, was ich mir Minimum erwarte. Aber am Ende haben wir es uns in keinster Weise verdient, auch nur irgendetwas mitzunehmen – dementsprechend Gratulation an Voitsberg! Sie haben es mehr gewollt, und das ist der größte Vorwurf, den wir uns gefallen lassen müssen.
Daten & Fakten
Aufstellung: Hamzic – Hussauf, Schuster (46. Okoh), Moswitzer, Traore (46. Brandtner) – Zikovic, Bendra (76. Moser), Sahin (46. Paumgartner), Lukic – Murillo (46. Camara), Diakite
Gelbe Karten: Bendra (62./Foul), Trainer Beichler (89./Kritik)
Zuschauer: 307
Schiedsrichter: Stjepan Bosnjak