Zum achten Mal veranstaltet die Nachwuchsakademie des FC Red Bull Salzburg die „Next Generation Trophy“, ein Turnier mit U16-Teams namhafter internationaler Klubs.

Von 11. bis 13. August 2016 (Eröffnung am Donnerstag um 11:00 Uhr) treffen in der Red Bull Fußball- und Eishockey-Akademie Liefering wieder zwölf Teams aus elf Nationen und von vier Kontinenten aufeinander. In der ersten Partie (12:00 Uhr) fordert der Titelverteidiger FC Red Bull Salzburg den japanischen Top-Club Sagan Tosu.

Seit 2014 findet die NGT in der Red Bull Akademie statt

MEILENSTEIN DANK ERFOLGREICHER TITELVERTEIDIGUNG

Das Los der Titelverteidigung war bei der Next Generation Trophy bislang kein leichtes, ehe es im letzten Jahr der U16 des FC Red Bull Salzburg gelang, den begehrten Titel erfolgreich zu verteidigen. Mit dem dritten Erfolg in sieben Jahren sind die Jungbullen beim traditionellen Heimturnier auch standesgemäß Rekordsieger, denn sonst war es bislang noch keinem anderen Team gelungen, sich den Sieg ein zweites Mal zu sichern.

SPRUNGBRETT NEXT GENERATION TROPHY

Next Generation Trophy-Double

Von Beginn an tummelten sich schon sehr viele Talente am Salzburger Rasen, die sich bereits im großen Fußball etablieren konnten. Bei der Erstauflage 2009 nahm beispielsweise Alvaro Morata von Real Madrid die Trophäe für den Torschützenkönig entgegen. Einige Jahre später sicherte sich der Offensivspieler mit den Königlichen 2013 die Champions League, ehe er 2014 mit seinem neuen Arbeitgeber Juventus Turin erst im Finale scheiterte. Auch Mateo Kovacic, der heuer mit der kroatischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2016 in Einsatz war, konnte 2016 mit Real Madrid die Champions League gewinnen – zuvor ging der Ballkünstler bereits mit Inter Mailand auf Torjagd. Youri Tielemans blieb bislang seinem Stammverein, RSC Anderlecht, treu und absolvierte sowohl in der heimischen Meisterschaft als auch auf internationalem Parkett zahlreiche Partien für die Belgier.

Aber auch aus der Akademie des FC Red Bull Salzburg haben es einige Akteure in die heimische Bundesliga geschafft. So etablierte sich Konny Laimer, der fast alle Altersstufen der Roten Bullen durchlaufen hat, in der letzten Saison beim FC Red Bull Salzburg, sicherte sich das Double und machte mit tollen Leistungen auf sich aufmerksam – ebenso Valentino Lazaro, der 2011 zum Spieler des Turniers gewählt wurde. Daniel Offenbacher, Kapitän der Jungbullen 2009, ist nach über 100 Partien bei Sturm Graz nun beim Wolfsberger AC im Einsatz.

Der Prototyp der Ausbildung der Roten Bullen: Konrad Laimer

INTERNATIONALE GÄSTE AUS ELF LÄNDERN UND VIER KONTINENTEN 

Der positive Ruf der Next Generation Trophy samt dem hochkarätigen Teilnehmerfeld der letzten Jahre hat sich im europäischen Fußball schnell verbreitet, und das Turnier entwickelte sich zu einem wichtigen Bestandteil des Turnierkalenders vieler Mannschaften. Neben den bereits traditionellen Teilnehmern – Manchester City FC sowie den Red Bull Akademie-Mannschaften aus Leipzig, Brasilien und New York – sind einige weitere hochkarätige Teams vertreten. So zählen heuer internationale Kaliber wie die Japaner Sagan Tosu, FC Cukaricki, Benfica Lissabon, FC Midtjylland und Valencia CF zum Starterfeld. Mit dem SV Werder Bremen ist ebenfalls ein zweiter namhafter deutscher Klub mit von der Partie. Last, but not least die West African Football Academy, die sich im Vorjahr erst im Finale den Jungbullen geschlagen geben musste.

Iberischer Clasico: Benfica Lissabon vs. Valencia CF

STATEMENTS

Ernst Tanner (Akademie- & Nachwuchsleiter):

Auch 2016 ist es uns wieder gelungen, ein hochkarätiges Teilnehmerfeld zusammenzustellen. Mittlerweile erhalten wir zahlreiche Anfragen von Teams, die gerne an der Next Generation Trophy teilnehmen möchten – das spricht für die Qualität unseres Turniers und den Ruf, den wir uns auf europäischer Ebene erarbeitet haben.

Ich freue mich auf die achte Auflage unserer U16-Turniers und bin auf den internationalen Vergleich mit den anderen Mannschaften gespannt, dem wir speziell im Akademiebereich eine sehr große Bedeutung beimessen.

Gerhard Struber (AKA U16-Trainer):

Die Vorfreude ist bei uns natürlich riesengroß, und die Next Generation Trophy stellt eine ideale Standortbestimmung vor dem nahenden Ligastart dar. Das Turnier hat sich in den letzten Jahren extrem entwickelt, und die Qualität der teilnehmenden Teams wurde kontinuierlich nach oben geschraubt. Man kann ohne schlechtes Gewissen von einer wirklich hochkarätigen Veranstaltung sprechen – das weckt natürlich Begehrlichkeiten.

Es wäre allerdings vermessen, frühzeitig vom dritten Erfolg en suite zu sprechen, denn der Grat zwischen Sieg und Niederlage ist bei einem derart großen und intensiven Turnier mit so vielen namhaften Teams ein ganz schmaler. Wir möchten die Art und Weise, die unseren Fußball auszeichnet, bestmöglich auf den Platz bringen. Wenn uns das gelingt, bin ich optimistisch, dass wir erneut positiv abschneiden und gute Ergebnisse erzielen.

Sebastian Aigner (AKA U16 Spieler):

In den letzten Jahren waren wir oftmals schon als Zuseher dabei und konnten uns einen guten Überblick über das Turnier und seinen Stellenwert verschaffen – das hilft in der Vorbereitung. Für einen jungen Spieler sind derartige Veranstaltungen immer etwas Besonderes, zumal man sich speziell bei einem Heimturnier als Mannschaft bestmöglich verkaufen und gute Ergebnisse erzielen möchte. Jetzt sind wir schon auf den Vergleich mit den anderen internationalen Mannschaften gespannt und freuen uns auf die drei Turniertage.

ob die Jungbullen auch bei der NGT 2016 grund zur Freude haben?