Torschützen: Filip (2), Sturm, Schmidt

Nach erfolgreicher Herbstmeisterschaft nahmen die Jungbullen vergangene Woche an einem Turnier in der Elfenbeinküste teil.

Im ersten Spiel forderten die Salzburger die Jungs von ASEC Mimosas, gingen früh nach Schmidt-Vorlage durch Oliver Filip in Führung. Der Gegner kam allerdings immer besser in die Partie, schaffte den Ausgleich und erhöhte wenig später auf 1:2. Das 2:2 durch Alex Schmidt wurde kurz darauf wegen Abseits nicht gegeben – eine äußerst knappe Entscheidung. Schlussendlich musste sich die Mannschaft von Marco Rose mit 1:3 geschlagen geben.

In der zweiten Partie konnten die Jungbullen erstmals als Sieger vom Platz gehen, bezwangen Äquatorialguinea nach starker Leistung mit 1:0. In der ersten Halbzeit waren die Salzburger dominant, der Gegner konnte nur durch Konter Nadelstiche setzen. Gorzel & Co. kamen mit den erschwerten klimatischen Bedingungen immer besser zurecht und konnten das Match durch ein Freistoßtor von Philipp Sturm für sich entscheiden.

Gegen Burkina Faso hatte die Mannschaft von Marco Rose in der Anfangsphase wenig Zugriff, musste früh nach einem Eckball einem 0:1 nachlaufen. Im Anschluss konnten die Jungbullen über weite Strecken das Geschehen bestimmen und sich zahlreiche Großchancen erspielen. Völlig entgegen dem Spielverlauf gelang Burkina Faso in der Nachspielzeit aus einem Elfmeter das 0:2.

Im Spiel um Platz fünf behielten die Salzburger die Oberhand, gewannen durch Tore von Alex Schmidt und Oliver Filip mit 2:1. Dabei hatten die Jungbullen mehr vom Spiel, gingen früh durch einen Schmidt-Heber in Führung, ehe Oliver Filip nach idealer Gorzel-Vorlage im Eins-gegen-eins eiskalt verwertete. Volcan Junior gelang in der Nachspielzeit der ersten Hälfte der Anschlusstreffer. In Durchgang zwei sahen die Zuseher eine zerfahrene Partie mit wenigen Torchancen. Die drückende Hitze machte beiden Teams zu schaffen. Schlussendlich sicherten sich die Salzburger mit einem 2:1-Erflolg den fünften Platz.

Marco Rose:

Das Turnier war für uns alle eine tolle Erfahrung. Meine Mannschaft ist an ihre physische Leistungsgrenze gegangen. Hätten wir bzgl. der äußeren Bedingungen mehr Vorerfahrung gehabt, wäre mit einem Quäntchen Glück sportlich sicherlich mehr drinnen gewesen. Meine Jungs können aus dieser Reise und dem Turnier sehr viele Erfahrungen mitnehmen. Einzig die schwere Kreuzbandverletzung von Max Schuster trübt die Stimmung merklich.

Ernst Tanner:

Für die Spieler war es ein tolles Erlebnis und sie haben sich würdig und mit einer ansprechenden Leistung verabschiedet. Eine äußerst lehrreiche Erfahrungsreise.