AKA RZ Pellets WAC U18 vs. Red Bull Fußball Akademie U18; 1:2 (1:0). Torschützen: Radl (7.) bzw. Prass (73./Elfmeter), Adamu (90.+3)

Unsere U18, die erneut einige Spieler aufgrund von Nationalteameinsätzen vorgeben musste – bzw. stand der eine oder andere Akteur am Platz, der aufgrund bereits absolvierter Länderspiele äußerst intensive Wochen hinter sich hatte –, gewann knapp, aber mehr als verdient gegen die Alterskollegen des WAC. Dabei agierten die Kärntner extrem passiv, stellten sich mit einer Fünfer- bzw. Viererkette rund um den eigenen Strafraum auf und lauerten auf Konter. Die Mannschaft von Alexander Schmidt fand in der Anfangsphase kaum Räume vor und musste zudem früh einem Rückstand nachlaufen. Danach ging es 83 Minuten nur noch in eine Richtung, und wir versuchten alles, um das Defensivbollwerk zu durchbrechen. Die beste Chance in dieser Phase hatte Dominik Oroz, doch sein wuchtiger Kopfball ging an die Querlatte. In der zweiten Spielhälfte änderte unsere U18 etwas den Matchplan, griff vermehrt über die Außenverteidiger an und kam mit gut geschlagenen Flanken oftmals gefährlich in den Strafraum. In der 73. Minute gelang uns nach einem trocken verwandelten Elfmeter von Alexander Prass (Handspiel nach einem weiten Einwurf) der überfällige Ausgleich. Als in der Nachspielzeit alle schon mit einer Punkteteilung rechneten, gelang uns nach einer Standardsituation durch Chikwubuike Adamu doch noch der erlösende Siegestreffer.

Alexander Schmidt:

Es war über 90 Minuten kein ansehnliches Spiel und extrem schwer. Der WAC wollte nicht mitspielen und war nur aufs Zerstören aus. Wir haben teilweise gedacht, wir sind bei einem Handballspiel. Wir müssen unsere Lehren daraus ziehen, wie wir zukünftig gegen so destruktive Mannschaften mit unserer Spielidee Zählbares herausholen können.