Jungbullen gewinnen gegen Red Bull Brasil mit 2:1 und sichern sich Platz fünf

Den Turniersieg bei der achten Auflage der Next Generation Trophy sicherte sich Benfica Lissabon, das sich in einem packenden Finale gegen Benfica Lissabon durchsetzte.

FINALE: MANCHESTER CITY FC VS. BENFICA LISSABON 1:2 (1:1).
TORSCHÜTZEN: DUNCAN BZW. ARAUJO, TAVARES


Von Beginn an entwickelte sich ein äußerst spannendes Finale zwischen zwei Mannschaften, die ihr Glück in der Offensive suchten. Die logische Folge waren Chancen auf beiden Seiten, wobei die Portugiesen sich eine Feldüberlegenheit erarbeiteten und mit einem schön herausgespielten Treffer mit 1:0 in Führung gingen. Die Citizens ließen sich dadurch allerdings nicht verunsichern, kämpften sich zurück und glichen kurz vor der Pause durch Bobby Duncan aus. Auch in Durchgang zwei hatte Benfica Lissabon mehr vom Spiel und hielt die Kugel gut in den eigenen Reihen. Praktisch mit dem Schlusspfiff gelang den Portugiesen der 2:1-Siegestreffer.

SPIEL UM PLATZ 3: VALENCIA CF VS. FC MIDTJYLLAND 3:1 (1:1)
TORSCHÜTZEN: GUILLERMO, TOUAIZI, KANGIN LEE BZW. GRÖNBERG

Die Dänen versuchten von Beginn an, aus einer kompakten Defensive zu agieren und überließen das Spiel vorerst Valencia, das zu guten Einschussmöglichkeiten kam. Nach einem Angriff über die linke Seite scheiterte Iker Burgos, ehe der Offensivspieler den Ball nach sehenswertem Dribbling knapp am Tor vorbeisetzte. Die Iberer waren die klar bessere Mannschaft, doch in Führung ging der FC Midtjylland. Oliver Verona Grönberg versenkte die Kugel bei einem Freistoß genau im Kreuzeck. Kurz vor der Pause gelang Valencia nach einem platzierten Abschluss der Ausgleich. Auch in Durchgang zwei waren die Spanier die dominantere Mannschaft und sorgten mit zwei weiteren schönen Treffern für den verdienten 3:1-Erfolg.

SPIEL UM PLATZ 5: FC RED BULL SALZBURG VS. RED BULL BRASIL 2:1 (0:0)
TORSCHÜTZEN: SCHMUTZ, WINDHAGER bzw. DE SOUZA

Salzburg startete überfallsartig und vergab nach wenigen Sekunden die erste gute Möglichkeit. Die Jungbullen waren klar überlegen und bestrebt, ihr gewohntes Offensivspiel aufzuziehen, doch mit den vielen Fouls ging der Spielfluss ein wenig verloren. Die Brasilianer versuchten über Distanzschüsse ihr Glück, jedoch ohne Erfolg. Nach einem indirekten Freistoß im Strafraum der Südamerikaner traf Dennis Schmutz zum erlösenden 1:0, ehe Fabian Windhager kurz darauf per Freistoß für die Vorentscheidung sorgte. Red Bull Brasil gelang kurz vor dem Ende noch der Anschlusstreffer und scheiterte in der Nachspielzeit zudem an der Querlatte.
 
Gerhard Struber:

Die letzten Tage haben sehr viel Energie gekostet, aber wir waren auch in dieser Partie über weite Strecken dominant. Nach dem Anschlusstreffer der Brasilianer ist meine Mannschaft noch einmal ein wenig nervös geworden. Speziell in der Nachspielzeit hat uns die Latte geholfen, da haben wir Glück gehabt. Letztendlich müssen wir mit Platz fünf leben und sind zufrieden.
 

SPIEL UM PLATZ 7: RB LEIPZIG VS. SAGAN TOSU 5:4 n.E. (2:1)
TORSCHÜTZEN: RUHNER (2) bzw. SOSHI, ZEN

Die Sachsen gingen mit der ersten nennenswerten Torchance in Führung und waren fortan das aktivere Team. Die Japaner versuchten dagegenzuhalten und vergaben nach einer Viertelstunde einen Sitzer, ehe kurz darauf der Ausgleich gelang. Sagan Tosu war in dieser Phase besser und traf nur die Latte. RB Leipzig schlug jedoch zurück und stellte auf 2:1. Erst in der Schlussphase, die viele Chancen auf beiden Seiten brachte, gelang den Japanern der erneute Ausgleich. Im Elfmeterschießen hatten die Deutschen letztendlich die besseren Nerven und sicherten sich Platz sieben.
 

SPIELE PLATZ 9-12: SV WERDER BREMEN VS. WEST AFRICAN FOOTBALL ACADEMY 1:0 (0:0)
TORSCHÜTZE: TEIFEL

Die Afrikaner starteten erneut äußerst engagiert und sorgten mit ihren quirligen Außenspielern für Unruhe. Werder Bremen hingegen schaute sich das Ganze vorerst einmal an und verlegte sich aufs Kontern. Es waren noch keine zehn Minuten gespielt, als die Deutschen dank eines Teifel-Treffers in Führung gingen. Die Antwort der West African Football Academy ließ nicht lange auf sich warten – ein Agyapong-Abschluss ging knapp am Tor vorbei. Die Afrikaner zeigten sich zu wenig effizient, ließen viele Chancen aus und gingen schlussendlich mit einer knappen Niederlage vom Feld.

SPIELE PLATZ 9-12: FC CUKARICKI VS. NEW YORK RED BULLS 2:1 (2:0)
TORSCHÜTZEN: ZIVANOVIC, VIDOSaVLJEVIC BZW. TAYLOR

New York stand in der Anfangsphase gut, ließ die Serben nach Belieben agieren und gingen in Rückstand. Marko Zivanovic erzielte nach schönem Querpass im Strafraum das 1:0 für den FC Cukaricki, ehe kurz darauf das 2:0 gelang. Die Amerikaner kamen nun besser in die Partie und bekamen vom Schiedsrichter einen Elfmeter zugesprochen, der allerdings leichtfertig vergeben wurde. Das Kuriose daran war allerdings, dass sich die Serben wenige Sekunden nach der Ausführung wieder nur mit einem Foul helfen konnte und der Schiedsrichter erneut auf den Punkt zeigte. Auch Strafstoß Nummer zwei parierte der Torhüter. Gegen Ende der Partie musste sich der serbische Schlussmann doch noch geschlagen geben – der dritte Elfmeter sollte der einzige Treffer der New York Red Bulls bleiben.

Die Mannschaft von Gerhard Struber musste sich im Viertelfinale dem FC Midtjylland nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit im Elfmeterschießen knapp geschlagen geben. Nun geht es für die Jungbullen beim traditionellen Heimturnier gegen Red Bull Brasil, das sich gegen Sagan Tosu durchsetzte, um den fünften Platz.

Das Finale bestreiten heute um 15:00 Uhr Manchester City und Benfica Lissabon.