Steigerung zu vergangenen Auftritten
Gruppenphase
Der Auftakt in den Kornwestheimer Pfingstcup gestaltete sich eher unspektakulär: Sowohl gegen Xaverov Prag als auch gegen den 1. FC Saarbrücken zeigte sich unsere Truppe bei 0:0-Partien zwar defensiv stabil, spielerisch bestand aber noch Verbesserungspotenzial. Dies nahmen sich unsere Burschen offenbar prompt zu Herzen, mit einem fulminanten 9:0-Schützenfest gegen Lokalmatador SV Kornwestheim sicherten wir uns Gruppenplatz zwei und damit den Aufstieg in die obere Zwischenrunde.
Zwischenrunde
Dort bestach unser Kollektiv gegen Jahn Regensburg vor allem mit einer kämpferischen Performance, durch einen gekonnten Flachschuss ins linke Eck markierten wir den Last-minute-Goldtreffer. Tag eins endete, wie er angefangen hatte: mit einer Nullnummer, diesmal gegen Wehen Wiesbaden.
Unsere Mannschaft prolongierte die Zwischenrunde gegen den FSV Mainz 05 zwar mit spielerischen Vorteilen, dennoch endete diese auf hohem Niveau geführte Auseinandersetzung ohne Treffer. Nichtsdestotrotz qualifizierten sich unsere Jungbullen als Gruppenzweiter für die sogenannte Goldrunde, …
Goldrunde
… wo es die ersten Gegentreffer setzte: In einem intensiven, physischen Spiel markierte Aberdeen zwei Treffer nach Flanken. Den Anschluss stellten unsere Burschen schlicht zu spät her, die Schotten ließen keinen Spielfluss mehr zu und verwalteten das Ergebnis erfolgreich. Im darauffolgenden Duell mit Eintracht Frankfurt mussten wir die zweite Pleite am Stück hinnehmen. Zwar hielt unser Ensemble zehn Minuten lang gut mit, nach Gegentor Nummer eins ging jedoch der Glaube an ein Comeback verloren – das 0:5 fiel letztlich allerdings deutlich zu hoch aus.
Das kostete Körner und dauerte, um es zu verarbeiten. So schickte sich der VfR Heilbronn an, trotz teils deutlicher Unterlegenheit kurz vor Toresschluss den Sieg einzusacken. Ein Freistoß plumpste via Abpraller ins Gehäuse.
Platzierungsspiel
So blieb uns lediglich das Match um Rang sieben gegen den Vierten der anderen Goldrunden-Gruppe: Obwohl unsere Burschen sichtlich erschöpft waren, warfen sie gegen den FC Zbrojovka Brünn noch einmal alles in die Waagschale. Allerdings setzten sich die individuell starken Offensivakteure der Tschechen drei Mal entscheidend durch.
Trotz dieser abschließenden 2:3-Niederlage fand „Co“ Handle mit Blick auf den gesamten Turnierverlauf viele lobende Worte: „Es war für die Burschen wieder eine tolle Erfahrung, sich mit internationalen Teams zu messen. Im Vergleich zu den beiden vorhergehenden Turnieren – Rang 13 in Bissingen und Neunter in Paris – ist das Ergebnis eine Steigerung. Vor allem defensiv hat es die Mannschaft super gemacht, was auch die wenigen Gegentore bis zur Goldrunde belegen.“
